Sonntag, 1. September 2013

Unsere Bilanz ... Nä, wat wor dat schön!!!

Rückblick auf unsere Rennrad "Tour des Cévennes 2013" vom 25.08.2013 - 31.08.2013


Cevennen Panorama (Col du Pré de la Dame)

Wenn man so im Internet nach mehrtägigen Rennradtouren sucht findet man natürlich ganz viel über die Dolomiten, den Schwarzwald, die französischen Alpen, die Pyrenäen, aber kaum etwas über die Cevennen.


Dabei bietet diese Region alles, was sich der Rennradfahrer wünscht. 
Verkehrsarme Strecken, aussichtsreiche Passstraßen mit gemäßigten, gleichmäßigen Steigungen. 

Sehr rücksichtsvolle Autofahrer, die auch gerne mal Kilometerlang hinter den Radlern herfahren, wenn es zu eng zum überholen ist, und einen dann auch noch anfeuern. Nette Hotels mit leckerer, regionaler Küche (milde Zwiebeln, der kleine Ziegenkäse Pélardon, Honig, Kastanien und Wein) zu erträglichen Preisen. 

Wenn das Wetter dann noch passt, wie in dieser Woche, mit warmen, aber nicht zu heißen Temperaturen, ganz viel Sonnenschein und kein Regen, obwohl der Mont Aigoual der nasseste Berg Frankreichs ist. 
Tal der Ardèche
Wenn man dann noch (außer ein paar platten Reifen) ohne größere Pannen und gänzlich sturzfrei durch die Tour kommt, und das in einer so lustigen Gruppe, deren Mitglieder im Urlaub, und nicht im Rennen sind, dann ist so eine Radtour pures Vergnügen...


Nä, wat wor dat schööön!!! 
Tour des Cévennes Team 2013

Hase und Igel

Samstag, 31.08.2013 (7. Radtag)
Von Thueyt nach Orgnac l´Aven   100km, 1600 Höhenmeter (80km,  1000hm)
Hier geht's zur Strecke 100km / 1600HM auf GPSies

Letzter Tag, es heißt Abschied nehmen, aber eine Tour steht noch vor uns. Ein paar Hügel noch, aber insgesamt eine Etappe zum ausrollen. Gepäck in den Begleitwagen laden, ein Gruppenfoto und los geht´s. 

Thueyt


Nach kurzer Abfahrt stand erstmal der vorletzte Pass auf dem Programm, 450m Anstieg hoch zum Col de la Croix de Millet (776m). 

Wie schon ein paar mal zuvor begleitet von Schildern die die die Distanz zur  Passhöhe und die Steigung auf dem nächsten Kilometer  anzeigen. 




Eine lange Abfahrt bis ins Städtchen L´Argentiere folgte. Dort  rief ausgerechnet Stefan W. auf einmal „Platten!“. Wo er doch die unplattbaren Reifen aufgezogen hatte. Schwalbe wird sie wohl in „Titanic“ umbenennen müssen. Einen besseren Platz für die Panne hätte er  sich aber kaum aussuchen können, direkt vor eienm Cafe und mit schönem Blick. Also haben wir natürlich einen Cafe au Lait getrunken, bevor wir weiterfuhren.

Kurz darauf war die Streckentrennung, wo Edith auf die kürzere Strecke einschwenkte, und der Rest an Montreal weiter aufwärts fuhr. 







Eine weitere Abfahrt später landeten wir auf der Nationalstraße, wo zwar ungewohnter Verkehr herrschte (immer noch weniger als in Köln) wo wir aber mal wieder in Zweierreihe Tempo fahren konnten.

Dann kamen wir in das Städtchen Joyreuse, wo Christel mit der Verpflegung und der Igel….äh,  Edith auf uns warteten. Wie schon gewohnt, wurde das Buffet auf dem Dach des Golf aufgebaut.

Danach fuhren wir erneut über eine Welle und wieder in Reihe schnell auf breiter Straße. Dann kam der letzte „Col“ der ganzen Tour 200hm bis auf 371m zum Col de Serre. Harte Kämpfe wurden im Anstieg wurden ausgefahren, doch alles umsonst, der Igel…äh, Edith war schon da!

Die letzten 18km bis zu unserem Ziel und Ausgangspunkt Orgnac l´Aven rollten wir zusammen, die Entspannung  beim Bier und im Pool im Kopf. 



Zum letzten Mal bauten nach dem Essen bauten dann Ralph und Thorsten das „Büro“ zur Erstellung dieses Blogs auf. Viel Spaß damit!